Gradprüfungen

Die Gradprüfungen sind inhaltlich neugestaltet worden!
Die meisten Prüfungen hatten an Bedeutung und Aussagekraft verloren, weil sie nur schriftlich angefertigt wurden, ohne dass die Kenntnisse auch in der Praxis nachgewiesen werden mussten. Die Prüfungen insgesamt waren zu theorielastig, so dass die Pfadfinder und auch die Leiter trotz der erworbenen Abzeichen nicht die entsprechenden Kenntnisse hatten. Daher sind bei einer Neugestaltung der Prüfungen folgende Gesichtspunkte beachtet worden:

Dieses Prüfungskonzept verlangt ein wesentlich höheres Engagement von Leitern und Pfadfinder. Die Leiter müssen die Gruppenstunden so vorbereiten, dass manche Prüfungspunkte dort zusammen gemacht und abgeprüft werden können. Für die Pfadfinder reicht es wiederum nicht mehr, dass sie einfach auswendig lernen. Gerade bei den Jung-Pfadfindern bis 12 Jahren stellt dieses neue Konzept aber kein Problem dar, weil sie regelmäßig mit größerem Ehrgeiz und Engagement an die Prüfungen herangehen, als Pfadfinder ab 12 Jahren.

Die Leiter wiederum werden ab der Rangerprüfung stärker gefordert als bisher. Ab Guide wird die JuLeiCa als Qualitätsstandard mit in die Prüfung einbezogen. Damit könnten einige Inhalte, die bisher in den Prüfungen abgefragt werden, entfallen, weil sie bereits als bekannt vorausgesetzt werden könnten. Um als Träger gerade in den haftungsrelevanten Bereichen eine größere Sicherheit zu erreichen, werden sie jedoch trotzdem abgefragt.

Bei den Leitergraden wird neben der Pfadfindertechnik aber auch den geistlichen Fähigkeiten stärker Rechnung getragen, da der Gruppenleiter auch immer ein geistlicher Leiter ist.

Bilder von der Gradprüfung am 16.03.2003

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